Auf nach Rom und in die Toskana – ein Roadtrip in Italien bringt uns in die Hauptstadt und einer der schönsten Regionen des Bel Paese, die Toskana. In einer Woche statten wir der ewigen Stadt Rom einen Besuch ab. Anschliessend entdecken wir die vielleicht schönste Region Italiens, die Toskana mit ihren Hügeln, Zypressen, Klöstern, Weinbergen und Olivenhainen. Mit dem Auto erkunden wir malerische Orte in der Maremma, Chianti Gebiet, Val d’Orcia, Crete Senesi und lassen uns von idyllischen Ausblicke bezaubern.

Contents
Die Route – Strassenverlauf kurz und knapp
Hier kommt eine Zusammenfassung der Rundreise:
- Nach Rom geht es über die A22, E45, E35-A1, A90 und Via Flaminia Nuova bis ins Zentrum zum Hotel Best Western Spring House gleich neben dem Vatikan
Vor der Engelsburg Pantheon Vor der Engelsburg
- Nach Saturnia geht es dann über die Via Aurelia, SS1, E80, SR74, SP159 und SP10
- Ein Tagesausflug von Saturnia aus über die SP10 und SP22 nach Sovana und zurück
Cascate von Saturnia Hotel Terme Saturnia Maremma
- Der Roadtrip in Italien geht weiter über die SP10, SP159, SR74, SP4, SP95, SP20, SR2 nach Siena
- Wir halten in Pitigliano, Sorano und Bagno Vignoni
Pitigliano Bagno Vignoni
- Ein Tagesausflug führt uns nach Montalcino, Pienza, Monticchiello und Montepulciano
- Über die Stada die Certosa, SP136, SR2, SP45 und SP14 geht es nach Montalcino
- Weiter über die SP14, SR2 und SP146 nach Pienza
- Von Pienza über die SP18, SP88 nach Monticchiello
- Über die SP88, SP146 und SP17 fahren wir nach Montepulciano
- Zuletzt bringt uns die SP17, SP135, SP326, SP327, SP63a und SS73 von Montepulciano zurück nach Siena
Podere Gladiatore Montepulciano Pienza
- Ein Tagesausflug führt nach San Galgano und San Gimignano
- Zunächst über die SP73bis und SP441 nach San Galgano, dann die SP441, SP73bis, SP541, SP36 und SP1 nach San Gimignano
- Über die SP1, SP36, SP5 und RA3 fahren wir zurück nach Siena
San Galgano San Gimignano
- Der Roadtrip führt uns über die SR2 nach Monteriggioni
- Dann über die SR2, SP51, SR222 nach Castellina in Chianti
- Von dort nehmen wir die SR429 nach Radda in Chianti
- Als nächstes die SP2bis und SR222 nach Greve in Chianti
- Über die SR222, SP118, Strada di Greve und SP94 geht es dann bis Fabbrica bei San Casciano in Val di Pesa
Monteriggioni Chianti Gebiet Castellina in Chianti
- Von Fabbrica bei San Casciano in Val Pesa geht es über die SP94, RA3, E35-A1 und A22 nach Norden und zurück zum Startpunkt und Ende unseres Roadtrip in Italien.
Fabbrica Aussicht Fabbrica Unser Golf
Der Roadtrip nach Rom und in die Toskana in Worten und Bildern
In weniger Zeit als normal kommen wir während der Covid-19 Pandemie am frühen Nachmittag in Rom an. Es waren die ersten Wochen in denen wir reisen konnten. Dementsprechend war wenig los. Wir haben knapp 2 Tage um das wichtigste der Hauptstadt Italiens zu erkunden.
Strasse zwischen Altare della Patria … … und dem Kolosseum
Rom – 2 Tage in der Hauptstadt Italiens
Hier ein kleiner Überblick über die Höhepunkte der “ewigen” Stadt Rom. Von unserer Unterkunft, dem Best Western Spring House Hotel gleich neben dem Vatikan konnten wir die Stadt strategisch erkunden.
Das Kolosseum, Forum Romanum und Palatinhügel
Das Kolosseum ist Roms berühmteste Sehenswürdigkeit und ein absolutes Muss. Leider muss man früh im voraus reservieren und viel Menschenmassen in Krauf nehmen. Wir kamen und konnten uns spontan dazu entscheiden uns einer Führung anzuschliessen.

Das Kolosseum steht hier seit über 2000 Jahren und ist das größte jemals erbaute Amphitheater der Welt. Besuchst du es mit einer Tour wird dir viel über die Architektur, die Ränge und Gladiatorenkämpfe erzählt.


Das Forum Romanum ist eine große Ausgrabungsstätte mitten in Rom, gleich neben dem Kolosseum. Im alten Rom war das Forum der Mittelpunkt des politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Heute gibt es noch die Überreste von großen Palästen und Tempel zu bestaunen.
Auf dem Palatin Hügel, heute eine archäologische Ausgrabungsstätte, hat einst alles begonnen. Hier sollen vor fast 3000 Jahren die ersten Häuser Roms gebaut worden sein.
Von ganz oben hast du einen tollen Blick auf Rom und das Forum Romanum.

Überall auf dem Areal stehen mehrsprachige Erklärungstafeln. Somit weißt du immer, was du dir gerade ansiehst.
Petersplatz, -dom und -kuppel
Der Petersplatz liegt in Vatikanstadt und ist ein Muss in Rom. Der riesige Platz kann über 100.000 Menschen fassen ist von zwei Kolonnaden umgeben, die die Staatsgrenze zwischen Vatikanstadt und Italien bilden.

Mitten auf dem Platz steht ein 25 Meter hoher Obelisk, der in der Antike aus Ägypten nach Rom gebracht wurde.

Der Petersdom ist eine der größten Kirchen der Welt und das Zentrum des katholischen Glaubens. Der Eintritt ist frei und nur mit passender Kleidung erlaubt. Normalerweise ist die Schlange an Besuchern immer ziemlich lang.
Der offizielle Name ist Basilika Sankt Peter im Vatikan, aber die meisten nennen ihn einfach Petersdom.
Er ist riesig und kann 20.000 Menschen aufnehmen. Die Kuppel von Michelangelo hat einen Durchmesser von 42 Metern.

Die freitragende Kuppel des Petersdoms ist die größte der Welt. Ganz oben gibt es eine vergitterte Aussichtsplattform, von der aus du ein 360° Panorama aus 117 Meter Höhe auf Rom hast.
Du kannst die Kuppel über eine Treppe mit 551 Stufen erreichen. Ein erster Teil ist mit einem Fahrstuhl erreichbar.
Dann bleiben trotzdem noch über 300 Stufen zu bewältigen, sowohl hoch als auch runter.
Für die Aussicht ist es das allemal wert. Einfach nur traumhaft die nicht auf die Stadt und den Vatikan unter dir.

Immer wieder entdeckt man die schöne Kuppel des Petersdom auch in der Stadt.

Engelsburg
Mit dem Besuch der Engelsburg, kannst du eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Rom mit einer der schönsten Aussichten kombinieren.

Einst Mausoleum, dann Burg, verbindet ein geheimer Korridor den Vatikan mit der Engelsburg.
Fontana Trevi
Er ist einer der berühmtesten Brunnen der Welt. Er besteht aus einer prachtvollen Palastfassade und verschiedenen Meeresgestalten, die auf einer weißen Felslandschaft stehen. Das Wasser fliesst um die Gestalten herum in das circa 50 Meter breite Becken unterhalb.
Touristen werfen Münzen in den Brunnen. Einer Legende nach kommt der Werfende bald nach Rom zurück.

Piazza Spagna
Ein weiterer Klassiker ist die Spanische Treppe. Sie verbindet die Piazza di Spagna mit der Kirche Santa Trinità dei Monti über 136 Stufen.

Von oben hast du einen tollen Blick über Rom und die super schicke Shoppingstrasse Via Condotti. Am Platz unterhalb der Treppe ist der Sitz der spanischen Botschaft, daher der Name. Wir gehen die Via Condotti entlang und bewundern die Schaufenster.
Pantheon
Das Pantheon war früher mal ein römischer Tempel, bevor er im frühen Mittelalter zu einer Kirche umgebaut wurde.

Besonders ist die riesige Kuppe, ganze 1.700 Jahre lang war sie die größte der Welt.
In der Mitte befindet sich eine neun Meter breite kreisrunde Öffnung, durch die das Sonnenlicht kommt. Durch ausgeklügelte Abflusssysteme an der Kuppel fällt aber niemals ein Tropfen Regen in den Innenraum des Pantheons.
Piazza Navona ist einer der berühmtesten Plätze von Rom und besonders für seine drei großen Brunnen bekannt. Dazu gibt es viel Cafés und Restaurants.

Der zentrale und mächtigste Brunnen ist der Vierströmebrunnen. Seine Statuen stellen die großen Flüsse des im 17. Jahrhundert bekannten Kontinente dar: Donau, Nil, Ganges und Río de la Plata.

Die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle
Die Vatikanischen Museen gehören zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt.
Hier befinden sich Kunstsammlungen aller Päpste aus etlichen Jahrhunderten und aus allen Teilen der Welt in rund 1300 Zimmern.
Der Eingang der Vatikanischen Museen befindet sich am Nordeingang des Vatikans, auf der Piazza del Risorgimento. unser Hotel war keine 100 Meter weg. Wir waren die ersten die nach monatelanger Pause wieder eintreten durften.
Unter anderem findet sich hier am Ende der verschiedenen Rundgänge auch die Sixtinische Kapelle, mit Michelangelos weltberühmter Deckenmalerei. Sie ist für viele der Grund ins Museum zu gehen.
Die Sixtinische Kapelle ist ein Teil des Apostolischen Palasts und vor allem dafür bekannt, dass dort das Konklave stattfindet, also die Wahl eines neuen Papstes.Der Kapellenraum der Sixtinischen Kapelle ist geschmückt mit riesigen Gemälden, die u.a. Geschichten aus dem Leben von Jesus und Moses erzählen.
Der Eintritt ist momentan nur online buchbar und beträgt normal 17 Euro.
Toskana – 7 Tage Italien pur erleben
Tag 1 – Von Rom nach Saturnia
Wir verlassen Rom. Unser Auto und Navi bringen uns schnell aus dem Zentrum raus. Einigermassen gut kommen wir vorwärts und verlassen die Grenzen des Lazio, um im südlichsten Teil der Toskana, der Maremma anzukommen.
Die Straßen in der Toskana zeigen bereits vom Auto aus die malerische Schönheit der Region. Die nächsten Tage werden wir die pittoreske Landschaft immer wieder bewundern und fotografieren dürfen.
Montemerano
Auf dem Weg nach Saturnia, passieren wir den kleinen Ort namens Montemerano. Dieser Ort bietet sich für einen Zwischenstopp an um ins Mittelalter einzutauchen.Hier findest du einen der besterhaltenen mittelalterlichen Ortskerne Italiens. Der ist so erhalten, wie ihn die damals herrschen Feudalherrenfamilie Aldobrandeschi im 13. Jahrhundert geschaffen hat: ein Labyrinth aus verwinkelten Gassen, Treppen, Durchgängen und Torbögen und mit Kletterpflanzen umrankten Steinfassaden.
Wir geniessen hier unser Mittagessen. Hübsche gedeckte Tische auf einer Terrasse mit Blick auf die malerischen Hügel der Toskana.

Saturnia
Weiter geht unsere Fahrt für wenige Kilometer nach Saturnia, auf fast leeren, kurvigen und engen Strassen der südlichen Maremma. Die Region Saturnia ist vor allem für seine wunderschönen intensiv duftenden natürlichen Thermalquellen bekannt.
Restaurant mit Terrasse Altes Stadttor – Porta Romana
Eine Besonderheit ist der malerische Gorello-Wasserfall Cascate del Mulino. Das 37°C warme Wasser fällt in türkisfarbene Sintherbecken.
Hier kannst du gemütlich in den natürlichen Becken der gesunden Schwefelquelle baden. All das gratis. Duschen gibt es keine.
Bevorzugst du gefiltertes Wasser und scheust nicht etwas Eintritt zu zahlen, in der Nähe findest du das Thermalbad von Saturnia. Als wir hier waren, war es noch geschlossen.
Du möchtest jedoch direkt an der Quelle sein, dann bleibt nur noch das elegante Hotel Terme di Saturnia. Das Resort wurde 2014 von CNN zum besten Badezentrum der Welt gekürt. Genau hier liegt unser Ziel und Standort für die nächsten 2 Tage.
Hotel Saturnia Natural Spa und Golf 5*
Der Eingang in das Resort besteht aus einem grossen Tor, das verschlossen ist. Nachdem wir uns angemeldet haben dürfen wir die Auffahrt, vorbei am großzügig angelegten Golfplatz, bis zum Haupthaus vorfahren.
Wir werden freundlich empfangen, die Koffer und das Auto nimmt man uns ab. Wir betreten, das Hotel. Oh mein Gott- „stinkt das hier“ ist unser erster Gedanke. Unser Zimmer ist sehr elegant, der Blick geht auf den Pool. Der Geruch ist auch hier sehr stark, das Fenster bleibt ab jetzt geschlossen.
Ein Wenig zum Thermalwasser von Saturnia. Die 40 jährige unterirdische Reise des Wassers von Saturnia beginnt an den Hängen des Monte Amiata, nicht viele Kilometer von der Quelle des Hotels entfernt. Ans Tageslicht tritt es stark riechend an der Quelle des Thermalbeckens, auf das das 5-Sterne-Hotel blickt. Die kontinuierliche Erneuerung mit 500 Litern pro Sekunde macht es möglich, dass das Thermalwasser ohne Notwendigkeit eines Eingriffs von außen seine positiven Eigenschaften behält, mit einem vollständigen Austausch der Pools alle 4 Stunden.
Vom Resort aus fließt es durch das daneben liegende Thermalbad. Dann fließt das Wasser einige Kilometer weiter zwischen den Wiesen von Saturnia und kommt an den Gorello – Wasserfällen an.
Im Schwimmbecken des Hotels siehst auch Plankton rumschwimmen. Das ist eine organisch-mineralische Substanz mit gallertartiger Konsistenz und variabler Farbe. Es bildet sich sich im Quellwasser. Angeblich ein exklusiver und wertvoller Wirkstoff, der normalisierende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften auf der Haut hat. Er wird auch für Kosmetika verwendet. Vertrauenswürdig wirkt es dennoch nicht, sogar ein wenig eklig.
Morgens bietet der Pool eine eindrucksvolle Stimmung.
Tag 2 – unterwegs um Saturnia
Nach einem Morgenlauf und erstem Bad im Schwimmbecken unseres Hotels nehmen wir uns reichlich Zeit für ein Frühstück, inbegriffen im Preis der Übernachtung. Das Wetter verspricht nicht wirklich Sonnenschein, also wird das nichts mit Ausruhen auf der Liegewiese.
Wir lassen uns unser Auto bringen und fahren auf den kurvigen und teils engen Strassen der Maremma Richtung Sovana, vorbei an vielen Weingütern, die normalerweise ihre Erzeugnisse anbieten.
Weingut Aldobrandesca
Archäologischer Park Città del Tuffo Sovana
Eine Besonderheit in der Maremma sind die seltsamen Hohlwege. Um ihnen auf den Grund zu gehen, geht es erst mal zum Archäologischen Park Città del Tuffo. Das Tuffsteingebiet umfasst die Gemeinden von Sovana, Sorano und Pitigliano. Denn bei Sovana und anderen Dörfern haben die Etrusker in der südlichsten Ecke der Toskana metertiefe Hohlwege in den Tuffstein geschlagen.
Wann und wieso, weiß bis heute niemand. Gerätselt wird bis heute und es gibt verschiedene Theorien: von Kanalisationen für Regenwasser über Handelswege oder Prozessionswege bis hin zu religiösen Kulturstätten.
Die Hohlwege, auf Italienisch „Vie Cave“ genannt, kannst du dir so vorstellen: Schmale, teils dunkle Gassen mitten im Wald mit teilweise bis zu 20 Metern hohen Felswänden.
Die etruskische Nekropole befindet sich etwas außerhalb von Sovana, in einem großen Waldgebiet, direkt an der Straße. Schilder führen dich zum Parkplatz und dem Eingang des Parks. Das waldige Gelände bietet zugleich einen schöne Möglichkeit für einen ausgiebigen Spaziergang durch die Nekropole und die verschiedenen Gräber zu besuchen.
Das interessanteste und wichtigste Grab der Nekropole ist Tomba Ildebranda ( 3. Jhd. v. Chr.). Auf einem Podium wurde ein ganzer Tempel mit Säulen aus einem Monolithen gehauen. Es ist übrigens das größte noch erhaltene etruskische Tempelgrab. Die letzte der zwölf Säulen ist noch in situ erhalten. Einer der beiden vorhandenen Grabeingänge führt zur kreuzförmigen Grabkammer hinab.
Weiter geht es in den nächstgelegnen Ort Sovana. Das Tuffsteindorf wurde vor über 3000 Jahren von den Etruskern gegründet. Wie viele Orte liegt auch Sovana, isoliert durch tiefe Flusstäler, auf einem Tuffsteinplateau, hunderte von Metern über dem Tal des Flusses Fiora. Die Steinhäuschen der drei Orte stehen ganz dicht aneinander. Gleich zu Beginn liegt die Burgruine der mächtigen Grafen Aldobrandeschi. Zudem findest du im Ort Cafés, Enoteche und Restaurants zum einkehren.
Sovana
Anschliessend fahren wir zurück zum Hotel und geniessen den Rest des Tages.
Tag 3 – Von Saturnia in Italiens schönste Gegend
Nach einem weiteren ausgiebigen Aufenthalt im Pool der Quelle von Saturnia und ein reichhaltiges Frühstück geht es weiter mit unserem Roadtrip in Italien. Heute steht die Fahrt bis Siena an, mit vielen Stopps auf unserer Route.
Pitigliano
Zunächst bleiben wir noch in der Maremma und fahren nach Pitigliano. Gelegen auf einem hohen Tuffsteinfelsen, thront dieses Städtchen über die Landschaft. Zwei tiefe Schluchten, von den Flüssen Lente und Metela gegraben, kommen hier zusammen. Pitigliano ist bis heute die größte Ortschaft etruskischen Ursprungs in dem Gebiet des Fioratals.
Bei der Kirche Madonna delle Grazie, kurz vor Pitigliano, hast du übrigens den schönsten Blick auf die Stadt.
Von hier… …der Blick
Imposant ist hier vor allem die einmalige Kulisse mit den rotbraunen Häusern, die dicht aneinander bis an die steile Felswand aus Tuffstein gebaut wurden. Die schmucke Altstadt zieht dich mit unzähligen Gässchen und Plätzen in den Bann. Viele nette Geschäfte mit dem Angebot von typischen Produkten wie Wein, Olivenöl, Honig, Pici, Sfratto di Pitigliano, Wurst, Käse, Kunsthandwerk, Kunst und Keramik laden zum Einkauf ein.
Pitigliano wird auch Klein-Jerusalem genannt, auf Grund der ehemaligen jüdischen Gemeinschaft. Teile des jüdichen Ghettos und die Sinagoge kannst du heute noch besichtigen.
Unser Auto bringt uns nun zum nächsten Dorf die aus und auf Tuffstein erbaut sind, nach Sorano. Auf dem Weg dorthin Es wechseln sich Weinberge mit Olivenhainen und Getreidefeldern ab, und auf den Wiesen sieht man weidende Schafherden.
Sorano
Auch hier schmiegen sich die Gebäude knapp an den Fels aus rotbraunem Tuffstein.
Der Eingang in das historische Zentrum mit seinen verwinkelten Gassen, alten Häusern und romantischen Innenhöfen führt durch die alten Stadttore.
Ganz oben befindet sich die Rocca Orsini, einer aus mehreren Komplexen und Innenhöfen bestehenden Burg. Der Masso Leopoldino ist ein befestigtes Tuffsteinplateau und dient heute als Aussichtsterassse.
Bei genauerem Hinsehen sieht man jedoch ein Problem: immer weiter schreitet die Erosion fort und raubt der Kleinstadt den Boden. Viele alte Häuser sind bereits in die Schlucht abgerutscht. Der Stadtteil am Südhang ist bereits ganz verlassen worden.
Auf der SR2 von der Maremma Richtung Val d’ Orcia und Siena
Auf den Strassen der Toskana geht es Richtung Siena weiter zum nächsten Ziel. Ortschaften, Felder und Wälder ziehen an uns vorbei. Es dauert nicht lange und schon halten wir für einen von vielen Fotostops während unseres Roadtrip in Italien an.
Poggio Covili
Das Bild kennt jeder. Die lange malerische Zypressenallee vom Bauernhof Poggio Covili verkörpert eines der Bilder der Toskana.
Bagno Vignoni
Der Ort und sein Thermalbad Bagno Vignoni ist für seine heilsamen Quellen bekannt. Bereits die Etrusker wussten schon die heilenden und entspannenden Kräfte des 50°C warmen Schwefelwassers zu schätzen.
Bei unserem Besuch erkunden wir neben dem antiken Schwimmbecken mitten im Dorf, in dem es noch blubbert, einen pittoresken, mittelalterlichen Ort.
Leider ist das Schwimmbecken nicht mehr zugänglich. Als Alternative bietet sich das Adler Wellnessresort für einen Thermalaufenthalt an. Sonst kannst du auch die Becken des frei zugänglichen Parco die Mulini nutzen.

Der Mühlenpark war im Mittelalter eine Anlage von vier Mühlen, die in den Kalssteinabhang am Ortsrand gebaut waren. Sie wurden von Thermalwasser gespeist. Die Ruinen sind noch zu sehen, das Wasser läuft immer noch.
Nach einem genussvollen Mittagessen in einer Enothek des Orts direkt am historischen Schwimmbecken, geht unsere Reise mit dem Auto weiter.
Siena
Einer der wohl beeindruckendsten Orte in der Toskana ist die Stadt Siena. Vielleicht ist sie sogar die schönste in Italien! Die ganze Altstadt von Siena gehört übrigens zum UNESCO Weltkulturerbe.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen der eindrucksvolle Piazza del Campo, einer der wohl interessantesten Hauptplätze des Landes. Hier thront der imposante, über 100 Meter hohe historische Turm Torre del Mangia über der Stadt. Siena ist bekannt für das traditionelle Pferderennen „Palio di Siena“, der zweimal im Jahr stattfindet.

Absolut sehenswert ist auch der eindrucksvolle Dom von Siena, der eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt. Einfach riesig ist er, wenn du direkt davor stehst.
Ein Bummel durch die charakteristischen Gassen und ein Aperitif am Piazza del Campo sollten bei jedem Besuch dabei sein.
Certosa von Maggiano 4*
Das Hotel Certosa Di Maggiano ist ein ehemaliges Karthäuserkloster vor den Toren Sienas, direkt an der Via Francigena. Dis ist eine alte Pilgerstrasse die seit dem 4.Jahrhundert von Christen auf dem Weg von Franken auch Rom genutzt wird, daher auch der Name Frankenweg.
Circa 20 Zimmer und Suiten teilen sich zwischen den ehemaligen Gemächern der Adelsfamilie oder den einstigen Mönchszellen auf.
Das im Jahre 1314 erbaute Kloster und nun Hotel Certosa di Maggiano schmückt sich mit einem beheizten Außenpool und wunderschönen Klostergarten mit Blick auf die Weinberge und Olivenhaine der Toskana.
In der Kirche wird noch jeden Sonntag zum Gottesdienst gebeten auch wenn das Kloster längst aufgelöst ist.
Das Frühstück wird in einer historischen Küche bei Feuer sowie im Freien unter der Pergola serviert. Im Restaurant wird fein aufgetischt.
Ein Drink an der Bar, ein Schachspiel oder ein Buch in der Bibliothek um ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Tag 4 – Das Val d’ Orcia und die Crete Senesi
Unser Tag beginnt mit einem schmackhaften Frühstück in der Certosa di Maggiano. Gut gestärkt werden wir heute im Süden von Siena unterwegs sein und grosse Teile des Val d’ Orcia erkunden.
Hier erwartet dich genau die Toskana, die du von den idyllischen Bildern und den malerischen Postkarten her kennst: Traumhaft schöne Hügellandschaften, pittoreske Bauernhöfe, friedvolle Zypressen-Alleen und mittelalterliche Dörfer wie aus dem Bilderbuch und extra für dieses Tal erschaffen.
Montalcino

Unser erster Stop führt uns nach Montalcino. Dieser Ort ist nicht nur für seinen Rotwein, den Brunello di Montalcino bekannt, sondern auch für eine wunderschöne hochgelegene Altstadt. Auf rund 500 Meter gibt es immer wieder Ausblicke, die dich die umliegende Landschaft bestaunen lassen.
Montalcino bietet viel historischen Charme und herausgeputzte Gässchen mit unzähligen Cafes, Enoteche und Restaurants.
Ein kleiner Spaziergang und anschliessende Espressopause müssen reichen, denn wir haben noch viel vor.
Giro d’ Italia Deko
Auf dem Weg nach Pienza kommen wir an weiteren typischen Fotospots des Val d’ Orcia und der Toskana vorbei.
Cipressi di San Quirico d’ Orcia
Vor allem bei Fotobegeisterten beliebt sind die Zypressen von San Quirico d’Orcia. Dabei handelt es sich um einen kleinen runden Zypressen-Wald. Die stehen eigentlich inmitten eines Feldes.

Weiter fahren wir durch San Quirico d’Orcia hindurch und raus. Der nächste Stopp wartet nicht weit links von uns.
Podere Gladiatore
Hinter einem verschlossenen Tor im Nirgendwo befindet sich ein schöne gerade Strasse gesäumt von Zypressen die zu einem Haus führen. Dies war im Film das Haus des Gladiators Massimo Decimo Meridio.
Nach kurzer Fahrt geht es nun mal rechts weg. Die Strasse ist gesperrt, wir gehen ein wenig ins Feld rein.
Aussichtspunkt auf den Podere Belvedere
Am Aussichtspunkt zum Podere Belvedere werden die Bilder gemacht, die dir als allererstes in den Sinn kommen, wenn du an die Toskana denkst. Das Podere ist ein altes Bauernhaus, heute eine touristische Unterkunft, das umgeben von Zypressen in traumhafter Hügellandschaft mit Olivenhainen und Weinbergen liegt. Sehr eindrucksvoll ist die Stimmung hier früh morgens oder gegen Abend, wenn der Nebel über den Feldern liegt.

Bei uns war die Zufahrtsstrasse gesperrt, aber selbst vom Feld aus kriegst du schon deine Traumaufnahmen in den Kasten. Aber auch hier zählt die ganze Toskana ist sehenswert und nicht nur dieses eine Bild.
Weiter geht es auf der Provinzstrasse, bis zur Abzweigung der Capella Madonna di Vitaleta.
Die Capella Madonna di Vitaleta
Einer weiterer berühmter Fotospot ist die Cappella Madonna di Vitaleta, eine kleine Kapelle eingebettet in ein Bild von Landschaft. Diese kleine Kirche wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut, dann im Jahr 1884 restauriert.
Leider war sie bei uns verkleidet, vielleicht zwecks weiterer Restaurierung. Dennoch auch hier finden wir zahlreiche klassische Toskana Fotomotive.
Pienza
In hügeliger Landschaft und gebaut als sogenannte „Idealstadt der Renaissance“ ist Pienza der vielleicht schönste und berühmteste Ort im Orciatal. Bei einem Bummel durchs kleine historische Zentrum entdeckst du unzählige alte Bauwerke, romantische Plätze und schnucklige Gässchen.
Aus Pienza hast du außerdem wunderbare Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Unterhalb der Altstadt liegt ein wunderschöner auf das Val d’ Orcia.

Weiter geht die Fahrt an der Hauptstrasse entlang, bis zum nächsten Aussichtspunkt. Leider ist die Zufahrtsstrasse bis zur Gladiator-Allee gesperrt und das Foto ist nich so toll.

Jedoch finden wir bald eine Kiesstrasse und biegen einfach mal ab, und es geht mitten in die Hügel.
Diverse Aussichtspunkte mitten im Orcia Tal
Es eröffnen sich immer wieder neue Aussichtspunkte, wenn man nur mal von der Hauptstrasse abweicht. So entdeckst du immer wieder neues.
Quer Feld ein fahren wir nach Montichiello.
Monticchiello
Die kleine, ruhige Ortschaft von Monticchiello ist wie viele auf einem Hügel erbaut. Absolut sehenswert mit romantischen Gassen, kleinen Restaurants und viel Charakter.
Der Hunger meldet sich und wir gehen unser nächstes Ziel an.
Montepulciano
Wie viele zählt auch das Städtchen Montepulciano zu den schönsten Ortschaften im Val d’Orcia. Berühmt ist es für das DOCG Weinbaugebiet, in dem der weltbekannte Rotwein Vino Nobile di Montepulciano hergestellt wird.

Die wunderschöne historische Altstadt ist ein echtes Juwel. Absolut zauberhaft ist hier vor allem der wunderschöne Piazza Grande mit seiner Kathedrale und dem Rathaus Palazzo Comunale. Aber auch die mittelalterlichen Gässchen sind malerisch und laden zu einem Stadtrundgang ein.
Unser Essen lassen wir uns mit einem Glas typischen Wein aus der Gegend schmecken.
Die Crete Senesi
Als Crete Senesi wird eine weite, fast karge wüstenartige Hügellandschaft der Toskana, südlich der Stadt Siena bezeichnet. Einst war es die Kornkammer Sienas. Landwirtschaft wird auch heute noch betrieben, aber der Tourismus hat längst Einzug gehalten.
Oft wird die Crete Senesi mit dem benachbarten Val d’Orcia in Verbindung gebracht, da beide sehr ähnliche landschaftliche Beschaffenheit aufweisen, aber doch so ganz anders sind.

Aussichtspunkt Crete Sense
Wenn sich eine Haltebucht anbietet, dann gibt es bestimmt was zu sehen. Wie hier, ein paar Meter den Hügel hinauf und voila.
Strada di Leonina
Ein weitere wunderschöner Aussichtspunkt in den Crete Sense bietet sich auf die Stada die Leonina. Zypressen, grün, Hügel, alles da.

Tag 5 – Ein ehemaliges Kloster und das Manhattan der Toskana
Nach einem erfrischenden Morgenlauf ein Stück entlang der Via Francigena und einem ausgiebigen Frühstück sitzen wir wieder in unserem Auto Richtung erstes Ausflugsziel von heute.
Abbazia San Galgano
Die riesige und beeindruckende Abtei von San Galgano steht mitten auf einem. Eigentlich ist sie eine Klosterruine aus dem 12. Jahrhundert und auch eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke Italiens.
Als erstes stehst du direkt davor und blickst hoch.

Das riesige Bauwerk aus dem Mittelalter hat noch vollkommen intakte Mauern und Säulen, nur das Dach fehlt. 1783 stürzte bei eine Blitzeinschlag der Glockenturm ein und zerstörte dabei das ganze Dach.
Dann gehst du rein und staunst nicht schlecht.

Ein eindrucksvoller Ort früh am morgen oder Abend. Wir dürfen ihn morgens fast alleine erleben.
Die Legende vom Schwert im Felsen
Nur 10 Minuten Fussmarssch von der Abtei entfernt steht auf einem Hügel die sagenumwobene Cappella di Monte Siepi.

Die Besonderheit dieser Kapelle ist ein Schwert, welches in einem Felsen im Boden steckt. Der Legende nach hat der ehemalige Ritter Galgano Guidotti im 12. Jahrhundert das Schwert in den Felsen gerammt, als Zeichen seines Verzichts auf Krieg und Gewalt. Diese festsitzende Schwert soll angeblich die Artus-Sage inspiriert haben.
San Gimignano
Das kleine Städtchen San Gimignano gehört, wie so vieles, auf die Must-see Liste während eines Besuchs in der Toskana.
Gelegen auf einem Hügel zwischen Weinbergen und grünen Feldern, bietet sich bereits eine faszinierende Kulisse wenn man sich der Stadt nähert. Hier ist der Blick nach unten.

Berühmt wurde San Gimignano unter der Bezeichnung „Mittelalterliches Manhattan“. Heute gibt es und der eindrucksvollen Altstadt noch 15 der berühmten mittelalterlichen Geschlechtertürme zu bestaunen.


Die Altstadt ist von einer Schutzmauer aus dem 11. Jahrhundert umgeben. Dazwischen kannst du in gepflegten Gassen und den beiden Plätzen Piazza della Cisterna und Piazza del Duomo umhergehen und die Stadt entdecken. An vielen Ecken hast du einen Außergewöhnlichen Ausblick auf die toskanische Landschaft.

San Gimignano ist voller kleiner Souvenirläden, Restaurants und Künstlerateliers. In San Gimignano lernen wir die Pinza kennen. Eisliebhaber werden in San Gimignano nicht enttäuscht. Hier finden wir eine der besten Eisdielen der Toskana: Gelateria Dondoli, die mehrmals als Eisweltmeister gekrönt wurde.
Den Nachmittag lassen wir ruhig im Hotelgarten angehen und erholen uns ein wenig von den letzten Tagen. Unser Abendessen nehmen wir heute im feinen Restaurant der Certosa di Maggiano zu uns.
Tag 6 – Bye bye Siena und Hallo Chianti
Heute ziehen wir weiter. Nach dem Auschecken aus dem Hotel geht es heute in den Norden der Toskana. Von Siena nach Monteriggioni, dann nach Castellina in Chianti. Radda und Greve in Chianti folgen.
Monterriggioni
Unser erster Stop ist Monteriggioni. Gelegen auf einem Hügel, thront die Festungsanlage des Dorfes erhaben über die grüne Landschaft.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen hier die mächtige Wehrmauer mit den imposanten 14 Türmen. Wir konnten leider nicht hoch, die Covid Bestimmungen zwecks vorheriger Reservierung waren uns neu.
Monteriggioni besitzt zudem einen hübschen mittelalterlichen Stadtkern mit Piazza Roma und der historischen Kirche Santa Maria Assunta. Viele Restaurants, Cafés und Geschaefte laden zum verweilen und Geld ausgeben ein.
Chianti
Die Autofahrt geht weiter und nun direkt ins Chianti Gebiet. Weltberühmt für die Weine und die malerische Landschaft vor den Toren von Florenz bis fast kurz vor Siena. Die Chiantigiana oder SR 222 ist eine Straße, die das gesamte Chianti Gebiet durchquert und als Panoramastrasse gilt.
Castellina in Chianti
Unser erster Halt ist in Castellina in Chianti. Es ist eines der berühmten Weindörfer, meist nicht zu sehr überlaufen. Man kann schön in verschiedenen Restaurants und Cafés sitzen sowie Wein in einer der zahlreichen Geschäfte kaufen.
Hervor sticht eine mittelalterliche Festung und eine beeindruckende sechseckige Mauer, die du besichtigen kannst. Die Mauer wurde übrigens mehrmals zerstört und wiederaufgebaut.

Sehenswert sind weiter die neuromanische Kirche San Salvatore und Montecalvario, ein Grabhügel, der aus vier unterirdischen etruskischen Gräbern besteht.

Eine besonders pittoreske Straße ist die mittelalterliche Via delle Volte, die einst ein unterirdischer Tunnel war, den die Wachen nutzten.
In Castellina wurde 1924 das Consorzio Chianti Classico ins Leben gerufen, das seit 1984 die DOCG-Herkunftsbezeichnung hat. Interessant ist auch zu erfahren warum der Chianti Hahn schwarz ist.
Nachdem wir einen Weinkeller besucht haben und etwas Wein und Öl gekauft haben, geht es wieder weiter auf unserem Roadtrip in Italien. Wir verlassen die SR222 um ins nächste Dorf zu kommen.
Radda in Chianti
Radda in Chianti ist ein weiterer schöner mittelalterlicher Ort mit einer Wehrmauer, die ihr mittelalterliches Erscheinungsbild bewahrt hat. Auf dem Hauptplatz befindet die romanische Kirche San Niccolò.
Ein kleiner Spaziergang bringt uns zwischen den Gassen durch den Ort. Wir umrunden die Mauer von aussen und geniessen ein wenig den Ausblick auf die Umgebung. Dann geht es weiter.

Unser Roadtrip bringt uns zurück auf die Weinstrasse, an Weinplantagen und Olivenhainen vorbei.
Greve in Chianti
Der Ort Greve in Chianti gilt als das Zentrum und Tor zum Chianti-Gebiet für alle, die von Florenz aus in südliche Richtung reisen.
Hauptplatz
Die Etrusker und die Römer waren bereits hier. Der Ort liegt zudem am Kreuzungspunkt der wichtigsten Pilgerrouten (Via Francigena und Via Volterrana).
In Greve in Chianti kann man den Hauptplatz Piazza Matteotti mit dem Giovanni da Verrazzano gewidmeten Denkmal, den Bogengängen und der für die alten Märkte typischen Anlage entdecken. Oder einfach in einem der Restaurants essen oder ein Eis geniessen. Wir haben in der La Terrazza OliOsteria unser Mittagessen geniessen dürfen.
Von hier stammte der Seefahrer Giovanni da Verrazzano, er entdeckte die New York Bay. Im Castello di Verrazzano mit seinen berühmten Weinkellern, werden täglich Besichtigungen und Verkostungen angeboten. Über 100 Weinsorten kannst du hier probieren.
Als letztes steht noch eine Fahrt durch einige Orte des Chianti Gebiets, Weinbergen und Olivenhainen bis zur Azienda Agricola San Andrea bei Fabbrica im Val di Pesa.
Landgut San Andrea in Fabbrica
Das Landgut Villa S. Andrea erstreckt sich über 600 Hektar im Gebiet des Chianti Classico. Im Zentrum liegt der mittelalterliche Weiler Fabbrica, in dem sich die Villa, die Kirche S. Andrea und die Weinkeller befinden. Um diesen Ort herum wachsen die Reben auf 300m über dem Meeresspiegel und nehmen 50 Hektar ein. Weiter befinden sich auf dem Terrain Olivenhaine auf den Hügeln, während in der Tallage Getreide angebaut wird, das zum Teil mit Wasser versorgt wird, das aus den beiden Seen stammt.
Im Herzen des Guts, liegen drei alte Höfe im charakteristischem, toskanischen Baustil, die erst kürzlich renoviert wurden, und in welchen sich mehrere Appartements befinden. In der alten Verwaltungsvilla befindet sich ein Bed and Breakfast.
Die Aussicht ist einfach traumhaft von dort oben.
In der Kirche von S. Andrea gibt es sonntags eine Messe.
Tag 7 – Ein Roadtrip geht zu Ende.
Früh morgens kannst du über Wiesen, durch Wälder oder zwischen den Weinbergen der Villa S. Andra laufen und nebenbei frei lebende Tiere der Region beobachten. Uns begegnen ein Reh und Wildschwein.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in der einstigen Küche vor dem antiken Kamin steht uns der Abschied und die Heimfahrt bevor.
So endet nach 9 Tagen unser Roadtrip in Italien.

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Italien oder das Bel Pause wie es auch genannt wird, hat aber nicht nur die Toskana und Rom zu bieten. Wie wäre es mit ein wenig Pustertal in Südtirol. Ein Ausflug zum Pragser Wildsee vielleicht oder eine Auszeit in Südtirol mit Wellness? Im Trentino kann man fast zahme Berge bezwingen und trotzdem hoch hinaus kommen. Zum Beispiel eine Wanderung auf den Monte Pin oder Monte Vioz – ein 3000er für Anfänger.
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