Ayutthaya in einem Tag entdecken wir im Rahmen eines zweitägigen geführten Ausflugs über Costa Tours während unserer Südostasien Kreuzfahrt. Wir besuchen echte Schätze und tauchen so in die Geschichte und Kunst Thailands ein. Im wunderschönen Bangkok erkunden wir am ersten Tag buddhistische Tempel und majestätische, farbenfrohe Gebäude, und im historischen Ayutthaya lernen wir am zweiten Tag die prachtvollen Ruinen der ehemaligen Tempel dieser antiken Hauptstadt kennen.

Der gebuchte Ausflug 01L0: Das wundervolle Bangkok und die ehemalige Hauptstadt Ayutthaya: Zweitagetour.
Die Highlights in Bangkok und Ayutthaya, die es zu entdecken gibt sind:
- Grosser Königspalast oder Grand Palace in Bangkok
- Tempel des Smaragdbuddha Wat Phra Karo in Bangkok
- Bootsfahrt über den Fluss Chao Praya
- Wat Pho oder Tempel der liegenden Buddhastatue in Bangkok
- Besuch von der Show Siam Niramit in Bangkok
- Königlicher Palast Bang Pa-In
- Wat Phra Mahathat in Ayutthaya
- Tempel Wat Phra Mongkon Tophit in Ayutthaya
- Wat Phra Sri Sanphet in Ayutthaya
Contents
Guten Morgen in Bangkok
Um 5.30 Uhr läutet der Wecker, beziehungsweise das Telefon. Dies ist der automatische Weckruf des Ramada Hotel in Bangkok und von der Tourleitung festgelegt. Für eine Runde im Pool schwimmen bleibt keine Zeit, der macht angeblich erst um 7 Uhr auf.

Das Frühstück dürfen wir auf der Terrasse des Hotels direkt am Ufer des Chao Praya zu uns nehmen. Ein kleiner Tipp an mich: Vorsicht bei Wasser, denn Mücken sind allgegenwärtig! Immer etwas dabei haben.

Ein internationales Hotel bietet natürlich ein internationales Frühstücksbuffet. Süß, sauer, scharf, salzig und Kombinationen davon erwarten dich an einem riesigen Buffet. Während des Sonnenaufgangs geniesse ich Toast, Margarine und Marmelade. Ganz nach dem Motto „Schuster bleib bei deinen Leisten“.
Pünktlich um 7 Uhr morgens sitzen wir im Bus für unseren Transfer von circa 90 Minuten Richtung Norden mit Ziel Bang Pa-In und anschliessend den Geschichtspark Ayutthaya.
Ayutthaya wir kommen!
Der Geschichtspark von Ayutthaya gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe und ist voll mit Tempeln ehemaliger Könige. Aber auch außerhalb des Parks gibt es hunderte, davon einige schöne und interessante Tempel.
Unser erster Stopp ist jedoch in Bang Pa-In. Die Kleinstadt Bang Pa-in befindet sich südlich der ehemaligen Königstadt Ayutthaya und nur 50 Kilometer von Bangkok weg. Sie liegt direkt an den Ufern des Flusses Chao Praya. Am besten bekannt ist sie für den Sommerpalast, der von König Prasat Thong auf einer Insel mitten im Fluss errichtet wurde.
Königlicher Sommerpalast Bang Pa-In
Die Besichtigung des bezaubernden 46 Hektar grossen Sommerpalast Bang Pa-In steht heute Morgen als erster Programmpunkt an. Sehr früh kommen wir an und sind fast noch alleine auf dem Parkplatz.
Unser Bus Noch sind wenige da Kurz vor Einlass eine kleine Schlange
Der Bau des Palastes geht auf das Jahr 1632 zurück. Dieser ist bekannt für seine facettenreiche Architektur. Nachdem Ayutthaya von den Burmesen überrant wurde, geriet der Palast in Vergessenheit. König Rama IV. liess dann ein neues Schloss und Tempel bauen. Die meisten heute existierenden Gebäude wurden jedoch von 1872 – 1889 gebaut.
Wieso so viel gelb? Montag ist gelb Kurz vor dem Eingang Hinweise Kurz nach dem Eingang
Der Palast besteht aus fünf bemerkenswerten Gebäuden, deren Formen und Verzierungen uns rund um die Welt führen, von Asien bis Europa.
Viel Wasser ist im Park… …und Flanierwege …und Blumen …und Kitsch?… im Wasser sind Schildkröten….
Eine Oase der Ruhe, noch!
Wie typisch für thailändische Paläste, ist dass auch dieser in einen Äusseren und Inneren Palast aufgeteilt. Erster Bereich dient für die Öffentlichkeit und zeremonielle Bräuche, der Innere hingegen ist der Königsfamilie vorenthalten. Heute wird der Palast selten für Bankette oder Empfänge genutzt. Sollte der König mal auf Besuch kommen, dann wird vorher renoviert. Daher kündigt er sich Monate vorher an.
Während eines Spaziergangs durch das Areal stechen besonders der Observationsturm von 1881 und das chinesische Gebäude von 1889 hervor.
Details Ein chinesisches Tor Das chinesische Gebäude
Observationsturm …und weitere Gebäude am Wasser
Sehenswert ist auch das Schweizer Chalet. Dies ist allerdings 1938 fast komplett bei einem Feuer zerstört worden. Königin Sirikit ließ das Bauwerk allerdings originalgetreu wieder errichten. Leider konnten wir es nicht besichtigen.
Besuch des Tempel Wat Yai Chai Mongkhon
Außerhalb des Geschichtspark im Südosten von Ayutthaya befindet sich der beeindruckende Wat Yai Chai Mongkhon, dessen Anlage wirklich riesig ist. Gebaut wurde diese von ersten Ayutthaya König U Thing (1314-1369).

Ursprünglich wurde der Wat Yai Chai Mongkhon für Mönche erbaut, die heimkehrten, nachdem sie die buddhistischen Lehren studiert haben. Auch heute noch ein aktiver Tempel. Die Pagode für die Meditation wurde 1357 und deren Reste sind weiterhin sichtbar.
Der 62 Meter hohe Chedi kam aber erst um 1660 dazu. Dieser steht auf einem rechteckigen Sockel und kann über eine Treppe betreten werden, um sich die Krypta anzusehen. Gebaut wurde er um den Sieg über den burmesischen Prinz Phra Maha Uparacha zu feiern.

Um den Chedi herum findest du außerdem zahlreiche sitzende Buddha-Statuen, die meistens eine gelbe Robe tragen. Also entweder tragen sie nichts, oder gelb.
Weiterhin kannst du einen liegenden Buddha vor Ort entdecken, immer schick in gelb gekleidet.
Von der einen Seite… …und von der anderen Seite …der liegende Buddha


Ein Tag in Ayutthaya: Wat Mahathat ist ein Muss
Dieser Tempel wurde 1374 unter König Borommaracha I. errichtet und ist heute eines der Highlights von Ayutthaya. Zu seiner Zeit war der Wat Mahathat der heiligste Tempel von Ayutthaya. 1767 wurde Ayutthaya fast von den Birmanen zerstört und somit verlor auch diese Heilige Stätte an Bedeutung. Vergrößert wurde er von seinem Nachfolger Ramesuan 1384, als sich dieser als Mönch vor Ort weilte.
Ein Zeichen Eingang Parkplatz Souvenirshop Rein…
Der zentrale Prang galt lange als das wichtigste Bauwerk des Tempels, stürzte jedoch 1911 ein und wurde nicht wieder aufgebaut. Heute sind nur noch die Überreste sichtbar.


Ein Highlight des Wat Mahathat ist der in einen Feigenbaum eingewachsene Buddha-Kopf. Der Legende nach enthaupteten die Birmanen Statuen. Somit konnten sie ihre Macht demonstrieren. Um einen abgeschlagen Kopf zu bewahren, vergruben die Bewohner Ayutthaya Köpfe. Wie die Natur es jedoch wollte, entstand hier ein Feigenbaum, in welchem dieser Kopf dann eingewachsen ist. Oder er wurde dort positioniert? Übrigens kommt man nicht ganz nah ran für die Fotos. Es gibt eine Absperrung und man muss die Fotos auf Knien machen. Man darf nicht größer als Buddha sein. Ein Wachmann passt genau auf.
Von weitem sieht man Menschen… …die sind alle am Feigenbaum
Besuch des Tempel Mongkon Bophit
Im Tempel Mongkon Bophit befindet sich eine der größten Buddhastatuen der Welt. Hierbei handelt es sich um einen sitzenden Buddha. Es ist heute noch ein aktiver Tempel und viele Besucher kommen zum Beten und Opfern hierher.

Besuch des Tempel Wat Si Sanphet
Der Wat Phra Si Sanphet befindet sich neben dem Tempel Mongkon Bophit und wurde 1448 errichtet, als der alte Königspalast an eine andere Stelle gebaut wurde. Der Wat Phra Si Sanphet gilt somit als königlicher Tempel, der auf dem Gelände des alten Königspalastes steht. Er wurde weitgehend für königliche Zeremonien genutzt und nicht von Mönchen bewohnt.

Die ersten zwei Chedis wurden von König Ramathibodi II. in Auftrag gegeben, um hier die Asche seinen Vaters sowie seines Bruders beizusetzen. Der dritte Chedi kam erst 1592 dazu. Einer soll auch eine Buddha Reliquie enthalten!
Bis auf die drei riesigen Chedis, die 1956 renoviert wurden, haben die Birmanen bei ihrer Eroberung Ayutthayas 1767 fast alles in diesem Tempel zerstört.
Ein Ausflug neigt sich dem Ende zu
Asiatisch Essen sorgt für das leibliche Wohl
Gegen 13 Uhr treffen wir im Kantary Hotel zum Mittagessen ein. Ein abwechslungsreiches, aber sehr fleischlastiges Buffet erwartet uns, sowohl mit asiatischen, als auch mit internationalen Speisen. Interessant gestaltet sich die asiatische Abteilung bei den Desserts. Farbenfroh und glitschig kommen mir als Begriffe spontan in den Sinn. Alles in allem gibt es ausgewählte Gerichte, die sehr lecker sind.

Fahrt zum Hafen in Laem Chabang
Anschliessend steht ein langer Transfer von über 2,5 Stunden zum Hafen an. Dort kommen wir schneller an als erwartet und erklimmen nach zwei langen und abwechslungsreichen Tagen zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken unsere Costa Fortuna.

Die Südostasien Kreuzfahrt geht weiter
Nach den Highlights von Bangkok und Ayutthaya in einem Tag sagt die Costa Fortuna Bye bye zu Laem Chabang und nimmt Kurs auf Koh Samui.

Fazit zu die Highlights von Bangkok und Ayutthaya
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Ausflug von Costa Tours meine Erwarten nicht nur getroffen, sondern übertroffen hat. Die Organisation war perfekt und bestens durchdacht. Unser Führer Kai hat uns stets auf unterhaltsame Weise mit Informationen zu Volk, Geschichte und Kultur gefüttert. Die Sehenswürdigkeiten wurden wie im Programm beschrieben alle besucht, auch wenn wie immer die Zeit etwas knapp bemessen war. Das Essen war stets zur Zufriedenheit aller und auch am Hotel wurde nicht gespart. Den knackigen Preis (340Euro!) habe ich bei all den Leistungen dieses top organisierten Ausflugs gerne bezahlt.

Doch noch Lust die Highlights von Bangkok zu entdecken? Wie lief der erste Tag des geführten Ausflug ab? Oder lieber auf eine Insel? Für Thailand Liebhaber habe ich noch Koh Samui auf eigene Faust oder Phuket auf eigene Faust erkunden im Angebot.
Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag, der durchaus ein werbende Wirkung haben kann, ohne dass ich in irgendeiner Weise dafür beauftragt oder bezahlt wurde.
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Meine Quellen habe ich auch dieses Mal im Internet gefunden. Faszination – Südostasien, Home is where your Bag is, My Road, Flashpacker Travelguide und Travelsicht.

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